Freiberger Burschenschaft Glückauf

Die Freiberger Burschenschaft Glückauf ist Mitglied in der Deutschen Burschenschaft und steht zu den Prinzipien der Burschenschaftlichen Gemeinschaft.

Sie hat zur Zeit den Aktivenbetrieb eingestellt und ist vertagt.

Das alte Wappen der FB! Glückauf bis 1935, jetzt das Wappen der AFB! Clausthal

Das alte Wappen der FB! Glückauf bis 1935, jetzt das Wappen der AFB! Clausthal

Die Bundesfarben sind schwarz-gold-rot, mit goldener Percussion. Die Mütze ist eine karmesinrote Tellermütze mit roter Paspel sowie goldener Perkussion.

Fuxenfarben: schwarz-gold-schwarz

Unsere Geschichte seit 1990

Die Freiberger Burschenschaft Glückauf gründete sich am 14. Mai 1990 im Kellergewölbe des Studentenhauses »Alte Mensa« in Freiberg aus einer Reihe politisch interessierter, patriotischer Freiberger Studenten. Mit tatkräftiger Unterstützung des späteren Freundschaftsbundes, der Alten Freiberger Burschenschaft Glückauf zu Clausthal, gelang es schnell, sich im Freiberg der frühen Neunziger Jahre als erste Burschenschaft nach der SED-Herrschaft zu etablieren.

Als erstes Tagungslokal diente die Gaststätte »Deutsches Haus« direkt in Freiberg. Vom Juli 1990 bis 1993 diente dann die »Parkschänke« als provisorische Konstante.

In dieser Zeit hatten sich schon sechs Füxe gemeldet und es wurden auch bereits die ersten Mensuren in Clausthal gestellt. Die Fahne wurde in einem festlichen Fackelzug im Jahr 1992 geweiht, im selben Jahr erfolgte die Aufnahme in die Deutsche Burschenschaft, mit der üblichen einjährigen Probezeit.

1993 wurde dann erstmals eine eigene Konstante auf dem Sitz der einstigen, bis 1935 existierenden Freiberger Burschenschaft Glückauf, dem Lindenhaus, angemietet.

Das Wappen der FB! Glückauf

Das Wappen der FB! Glückauf

Mit Hilfe der Jenaer Burschenschaft Jenensia, als Fürsprecher, gelang es schließlich 1995, durch das Stellen von drei Mensuren, im Jenenser Waffenring Mitglied zu werden. Das Jahr 1996 brachte die Besiegelung des engen Freundschaftsverhältnisses zu Österreichischen Burschenschaft Leder Leoben. Glückauf hatte nun zwei Freundschaftsbünde.

Im Jahr 1999 wurde der Mietvertrag der Konstante gekündigt und das Haus am Johannisgäßchen gemietet und ausgebaut. Durch einen tragischen Unfall brannte es im Jahr 2000 aus. Dies stellte einen tiefen Einschnitt in das Aktivenleben dar.

Einen Neuanfang wagte man 2001. Direkt am Freiberger Obermarkt wurde eine Etage angemietet, welche als Konstante diente. Es konnten keine neuen Füxe gewonnen werden, was schließlich zur Inaktivierung führte.

Am 25. Oktober 2003 konstituierte sich in Chemnitz, aus Dresdner und Chemnitzer Studenten, die Chemnitzer Burschenschaft Arminia. Mit zehn Gründungsburschen wurde sie im Festsaal einer Chemnitzer Brauerei ins Leben gerufen, die ortsansässige Vereinigung alter Burschenschafter (VAB Chemnitz) unterstützte sie dabei nach Kräften.

Schon wenige Monate später fanden erste Gespräche zwischen der Altherrenschaft der Freiberger Glückauf und der Chemnitzer Burschenschaft Arminia statt, was schließlich am 14. Mai 2004 dazu führte, dass sich die beiden erzgebirgischen Bünde zur Freiberger Burschenschaft Arminia zu Chemnitz zusammenschlossen.

Schon im Oktober 2004 konnte eine große Konstante in der Further Straße 14 angemietet werden. Die Freiberger Burschenschaft Arminia zu Chemnitz war die erste Burschenschaft seit 1936 in Chemnitz.

Aber auch eine Etablierung in Chemnitz war auf Dauer nicht von Erfolg gekrönt, so daß am 24. Mai 2008 die Korporation zu ihren Wurzeln zurück kehrte und sich wieder zur Freiberger Burschenschaft Glückauf umbenannte.


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